2te überarbeitete Neuauflage “Sag Du es Deinem Kinde – Nationalsozialismus in der eigenen Familie” endlich erhältlich!

Die überarbeitete Neuauflage des Buches ist erschienen!

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Fünf Jahre ist es nun her, daß das Buch erschienen ist und seit etwa dreieinhalb Jahren ist es vergriffen. Das Buch wurde intensiv in den Medien besprochen. Schaun Sie sich dazu die Links unten im email an, und es wurde 2015 als eines der 15 schönsten Bücher Österreichs ausgezeichnet (was der grossartigen Gestaltung von Manuel Radde zu verdanken ist). Der Jury war allerdings klar, dass diese Auszeichnung im Titel missverständlich sein könnte und daher hiess es in der Begründung:

Nationalsozialisten waren in einer typischen österreichischen Familie nicht die „Anderen“, sondern in der Regel Teil davon. Friedemann Derschmidt geht am Beispiel seiner eigenen Familie der Frage nach, welche Vorzeichen an Weltanschauungen schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts für die spätere Begeisterung am Nazi-Regime erkennbar waren und welche Aspekte davon sich bis in die Gegenwart nachverfolgen lassen. Dem Buch gelingt es durch eine äußerst konsequente, übersichtliche und informative Gestaltung, formale Klischees von damals wie heute auf neue und ungewohnte Weise zu brechen und so Interesse für ein wichtiges Thema zu wecken, von dem man glauben könnte, man habe schon genug gehört. Das Klima der Zeit wird in der Kraft der Seitengestaltung spürbar. Das Buch will nicht „schön“ sein, aber es öffnet einen Raum zwischen Vergangenheit und gegenwärtiger Betrachtungsweise, der es erlaubt, sich auf das Thema intensiv einzulassen”

Die Erstausgabe “Sag Du es Deinem Kinde – Nationalsozialismus in der eigenen Familie” war in etwas mehr als einem Jahr komplett ausverkauft und hat viele Reaktionen ausgelöst! Seither bin ich sehr oft gefragt worden, wie man noch zu einer Ausgabe kommen könne und ich habe immer an den Verlag verwiesen.

Vor einem Jahr habe ich mich dann mit dem Verlag auf einen überarbeiteten Neudruck geeinigt und ich habe das Buch überarbeitet und erweitert. In die neue und veränderte Ausgabe habe ich vor allem auch Reaktionen von Leserinnen und Lesern auf die erste Ausgabe eingearbeitet sowie weiter Texte von mir aus meiner aktuellen Arbeit zu den Themen Konzentrationslager Gunskirchen und zur medizinischen Forschung im militärischen Kontext am Vorabend des ersten Weltkrieges, an der mein Urgroßvater Dr. Heinrich Reichel beteiligt gewesen ist. Auch gibt es einen neuen Text des in New York lebenden israelischen Musikers und Psychotherapeuten Tal Gur, der sich in seinem Projekt MindCrossing gemeinsam mit der israelischen Tänzerin Jasmin Avissar mit der trans-generationellen inneren Systemik seiner mütterlichen Familie auseinandersetzt, wo beide Großeltern Überlebende von Konzentrationslagern waren.

Das Buch ist fertig und ich muss mich an dieser Stelle bei Manuel Radde bedanken, der diese Überarbeitung für mich gemacht hat. Das Gleiche gilt für Verena Hauser, die das Lektorat für die neu hinzugekommenen Texte gemacht hat.

Und dann kam Corona und der Verlag hat mir mitgeteilt, dass man nicht mehr für den Druck aufkommen könne, weil das finanzielle Risiko zu groß sei. Wir sind jetzt überein gekommen, das Buch über Subskriptions-bestellungen zu drucken was gelungen ist. Ich möchte mich hier bei allen Bestellerinnen und Bestellern sehr herzlich bedanken. Das Buch wird noch bis einschliesslich 6. Jänner zu einem vergünstigten Preis von € 25,- angeboten. Danach gilt dann der kalkulierte Ladenpreis.

Bitte bestellen Sie jetzt ein (oder auch mehrere) Exemplar(e) zum Subskriptionspreis per email über mich. Ich werde die emails dann gesammelt dem Verlag übermitteln, der dann die weitere Abwicklung übernimmt. Selbstverständlich informiere ich Sie, sobald das Buch in Druck geht. Wenn es Ihnen möglich ist, mein Unterfangen durch digitale und nichtdigitale Weiterverbreitung, Mundpropaganda oder über sonst welche Kanäle zu unterstützen, möchte ich Sie herzlich darum bitten.

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Grossen Dank im Voraus!



Buch:
Sag Du es Deinem Kinde – Nationalsozialismus in der eigenen Familie

Friedemann Derschmidt
Löcker Verlag
17 x 23,5 cm | Broschur
344 Seiten | € 29,80
ISBN 978-3-99098-057-6

Friedemann Derschmidt beschäftigt sich mit der Frage, wie die nationalsozialistische Ideologie bewusst oder unbewusst über Generationen in den Familien weitergetragen wird und wie weit der “Geist des Vergangenen” nachwirkt. In ironischer Reaktion auf die “rassenhygienischen Vererbungstheorien” seines Urgroßvaters, dem namhaften Eugeniker Univ. Prof. Dr. Heinrich Reichel (Graz, Wien), stellt Derschmidt die Frage nach einer “Ideologischen Vererbungslehre”. Der Autor versucht unter Einbeziehung aller mitbetroffenen lebenden Verwandten, Möglichkeiten zu finden und Methoden zu schaffen, mit den problematischen politischen Verstrickungen der eigenen Familie vor, im und nach dem Nationalsozialismus umzugehen.Mit Beiträgen von Robert und Brigitte Brown, Bernhard, Eckhart und Wiltrud Derschmidt, Wolfgang Freidl, Mathilde Furtenbach, Ambros Gruber, Anton und Irmgard Jiresch, Tal Gur, Herbert W. Rabl, Margit Reiter, Klaus Schönberger, Agnes Suda, Luise Wascher und Simon Wascher und Dietmar Weixler.

Mit Reaktionen auf die erste Auflage und mhreren neuen Texten / Kapiteln  


Zwei mal Radio und einmal Zeitung (Sommer 2018)

Die Sendung “in Gedanken” auf Ö1 am 22.7.2018
Friedemann Derschmidt: “Familienforschung als ideologisches Schachspiel mit dem Urgroßvater” von Bernhard Eppensteiner zu hören, hier kann man es nachhören.

3 seitiges Portrait in der Zeitung La Croix (Paris) auf französisch
Wenn Sie des Französischen mächtig sind, finden Sie hier einen Artikel über meine Arbeit, der in der Zeitung La Croix erschienen ist und von Jean-Baptiste François geschrieben wurde.

Weitere Medienberichte kann man über die Links weiter unten ansehen.


C) Ausstellungen (jüngstPe)

BUENOS AIRES
9. November bis 3. Dezember 2018Dos Archivos FamiliaresCentro Cultural Kirchner

WOLFSBURG
13. September bis 9. November 2018
Forum des Konzernarchivs der Volkswagen Aktiengesellschaft
6xSally – Perspektiven und Identitäten  – ein synoptisches Porträt des Hitlerjungen Salomon

MÜNCHEN
29. Juni bis 29. Juli 2018

Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten
Familien Archive München
Jasmin Avissar (Wien) | Haim Ben Shitrit (Jerusalem) | Friedemann Derschmidt (Wien) | Tal Gur (New York) | Bettina Henkel (Wien) | Shimo n Lev (Tel Aviv) kuratiert von Friedemann Derschmidt

WARSCHAU
27.August – 29. September 2017 Österreichisches Kulturforum Zwei Familien Archive
Friedemann Derschmidt | Shimon Lev

WARSCHAU
25.August – 01.September 2017 Akademie der Bildenden Künste Warschau – Galeria Salon Akademii 4 x Sally – Portret synoptyczny Sally’ego Perela, żyda z Hitlerjugend

JERUSALEM
10 – 13. Juli 2017 Van Leer Jerusalem Institute 4 x Sally – פורטרט סינופטי של סאלי פרל, סלומון מנוער היטלר

 



D) weitere Auszüge aus den bisherigen Presseberichten (Links zum Nachhören, schauen und lesen):

Ö1 Dimensionen: 26.9.2017 Postmemory; Uli Jürgens 
Profil (2 Seiten); 2.12.2016 Geliebter Todfeind; Wolfgang Paterno 
Ö1 Kulturjournal,  Filminstallation “4xSally” 2.12.2016im Jüdischen Museum; Anna Soucek
FM4; 10.11.2015 Beitrag zu SAG DU ES DEINEM KINDE; Alexandra Augustin
Der Standard; 10.10.2016 Das aktuelle Buch: ,,Ideologische Vererbungslehre”; Thomas Neuhold
Die Presse; 3.9.2016 Ausstieg aus dem System Familie; Katharina Riese
Profil; 8.2.2016 Kein Entkommen; Wolfgang Paterno
ORF2 TV 08.05.2016 „Künstler gegen rechts“; Dalibor Hysek 
ORF2 TV 29.03.2015 ,.Sag Du es Deinem Kinde!”; Christian Rathner
TAZ 23.07.2014 Wand voller Fliegen; Susanne Knaul
Jerusalem Post Coverstory 11.07.2014 A TALE OF TWO FAMILIES; Barry Davis 

Film:

Das Phantom der Erinnerung
Ein Film von Friedemann Derschmidt mit Ilana Shmueli
A 2013 Friedemann Derschmidt; kurt mayer film
Diagonale Preiträger: Bester Kurzdokumentarfilm 2013


“Wozu Erinnern? Was wollen wir damit? Wir sagen, wir wollen daraus lernen. Jetzt geschieht das aber nicht… und das wissen wir sogar. Seit Jahrhunderten geschieht das nicht…
Aus dem Mund der Dichterin und Holocaust-Überlebenden Ilana Shmueli, der letzten Geliebten Paul Celans, klingen diese Worte besonders irritierend. Gerade in der Zeit, in der uns die letzten „Zeitzeugen“ der Shoah und des zweiten Weltkriegs für immer verlassen, stellt sie fest: “Indem man einen ganzen Tag alte Damen erzählen lässt, wie schwer sie es im KZ oder im Ghetto… gehabt haben – wie oft will man noch? Das klingt doch schon alles ausgeleiert und ich kann das nicht mehr ertragen.”

Gemeinsam mit Friedemann Derschmidt macht sie sich daran, mit Hilfe dieses Films andere Wege zu finden und die Frage nach dem Erinnern neu zu formulieren.kann man hier auch ansehen!
—>>> Hier geht´s zum Film <<<—

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